Gemeindeentwicklung
Planung oder Zufall
Die letzte Sitzung des Gemeindeentwicklungsausschusses, der von Bürgermeister Köhlmeier geleitet werden sollte, fand am 29. April 2014, also vor zehn Monaten statt. Bei der Vielzahl an Aufgaben und Themen eine Ewigkeit! Es ist ja nicht so, dass es nichts zu bedenken, erarbeiten und entscheiden gäbe. Nur die wichtigsten sind
- breite Diskussion über das räumliche Entwicklungskonzept (REK)
- Neufassung des überholten Ortskernbebauungsplans
- Wirke: Nutzung des 1. Obergeschosses und eventuell des 2. Obergeschosses
- „Mottl Grundstücke“ an der Hofsteigstraße: Vorantreiben einer Neufassung des gescheiterten Projekts
- Strandbad / altes Thalerareal: Stand der Planung und weiteres Vorgehen
- Seezentrum / „Ablers Garten“: Konzepterarbeitung zur Nutzung dieser Flächen
- Schulen Markt: wie kann die voraussichtlich 2019 zur Verfügung stehende Fläche für die Gemeinde Hard sinnvoll genutzt werden?
- Gasthof Löwen: was tun mit dem teuer erkauften und kaum zu sanierenden Altbestand
- Bommenwegverbauung: Konzept für ein Pilotprojekt der Gemeinde Hard, familiengerechtes Bauen; generationenübergreifend; leistbarer Wohnungsbau
Diese nicht einmal vollständige Liste an Themen wartet dringend auf ihre demokratische Abarbeitung im Ausschuss. Wir von der Harder Liste geben zu bedenken, wie wichtig bei knapper werdenden finanziellen Mitteln es ist, planvoll im Sinne einer Gesamtschau der Gemeindeentwicklung an die Aufgaben heranzugehen. Fehlplanungen oder teure Doppelgleisigkeiten gilt es zu vermeiden!
Und die Realität?
Ein intransparentes Werkeln der Bürgermeisterfraktion, Outsourcing von wichtigen Aufgaben der Gemeindeentwicklung, zielloses und zeitlich nicht aufeinander bezogenes Handeln der Entscheidungsträger – am Harder Bürger und den Oppositionsfraktionen vorbei!
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