Seeufer-Masterplan
Verlegung Hohentwiel ins Binnenbecken
Praktisch im Alleingang arbeitete die Mehrheitsfraktion einen Masterplan für unser Harder Seeufer aus. Neben der visionären, mit den Vorstellungen der Harder und Harderinnen nicht vereinbaren gänzlichen Umgestaltung
des Bereiches vom Zollhafen bis zum Industriehafen, sieht der Plan auch die Verlegung der Hohentwiel vor.
Eine solche Verlegung halten wir für absolut unnötig.
Wenn für die Hohentwiel ein attraktiver Rahmen geschaffen werden soll, ist dies am derzeitigen Standort genauso möglich wie an jedem anderen. Dass dies durch die Umwidmung von Uferflächen in Industriegebiet erschwert wurde, hat der Bürgermeister mit seiner Fraktion zu verantworten. Zudem ist das Schiff im Sommer die meiste Zeit auf Fahrt und hinterlässt in Hard einen leeren Steg. Im Winter ist es abgedeckt mit Planen alles andere als ein Schmuckstück.
Der Standortwechsel und der damit praktisch erforderliche Neubau eines Hafens sind im Hinblick auf die damit verbundenen Kosten eine reine Schnapsidee.
Stiefkind Strandbad
Seit Jahren ist die Geschäftsleitung der Sport- und Freizeitanlagengesellschaft bemüht, von der Eigentümerin Gemeinde Hard die Mittel für die dringend erforderliche Sanierung oder den Neubau der Strandbadgebäude zu erhalten.
Nachdem ein eigener Architektenwettbewerb veranstaltet worden war, sah bis vor kurzem alles noch gut aus, bis unlängst das praktische Aus für den Neubau kam. Sei es, weil das Ergebnis nicht entsprochen hat oder weil die Mittel plötzlich fehlen, es findet sich im heurigen Budget nicht einmal ansatzweise genug, um mit der Neugestaltung auch nur beginnen zu können. Also wieder einmal: Außer Spesen nichts gewesen!
Vielleicht erübrigt sich aber ein Neubau auch. Wenn die schwarz-grünen Pläne für eine Parkplatzbewirtschaftung im neuen Gemeindeparlament eine Mehrheit finden sollten, werden der Seeparkplatz und damit auch das Strandbad ohnedies leer sein. Wozu dann noch umbauen?
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